OLE

Abk: Object Linking and Embedding

Die von Microsoft entwickelte Softwareschnittstelle OLE erlaubt die Einbindung applikationsfremder, OLE-fähiger Objekte (z.B. Teste, Tabellen, Grafiken) in eine fremde, aber ebenfalls OLE-fähige Applikation, so dass ein Mischdokument entsteht. Das objekt bleibt dabei mit der Ursprungsapplikation verbunden; insofern baut OLE auf DDE auf. Beim Linking (Verknüpfen) wird die Datei (das Objekt) als Kopie im Zieldokument abgelegt, die Ursprungsdatei bleibt erhalten. Beim Embedding (Einbeten) dagegen wird die Datei (das Objekt) komplett in das Zieldokument eingebunden, eine Kopie bleibt nicht erhalten. Dieses Verfahren hat den nachteil, dass der Speicherplatzbedarf des Zieldokuments sehr stark ansteigen kann. In der neuesten Version OLE 2.2 kann der Anwender eingebettete Objekte direkt im Zieldokument bearbeiten (in place editing), wobei die Symbolleisten der Anwendung durch die der Quellanwendung ausgetauscht werden. Ausserdem ist die Erstellung eines solchen Mischdokuments durch den Einsatz von Drag(Drop stark vereinfacht worden.