Ein Router ist ein Verknüpfungsgerät zwischen LAN-Segmenten. Er arbeitet auf der dritten Schicht des OSI-Feferenzmodells (Vermittlungsschicht, Network Layer) und regelt den Datenpaketverkehr zwischen einzelnen Subnetzen, meistens über die Protokelle X.21 oder X.25. Man unterscheidet Einzelprotokoll-Router, Multiprotokoll-Router und Hybride Router. Anahnd verschiedener Kriterien, wie Auslastung. Durchsatz, Gebühren oder Wartezeit, bestimmen Router den optimalen Weg für ein Paket durch das Netzwerk zur Zieladresse. Zur Ermittlung des Weges orientieren sch Router an einer sog. Routing-Tabelle, in der alle Daten über die Struktur des netzwerks festgehalten sind. Auf diese Weise sorgen Sie untereinander für einen Lastausgleich (Load-Balancing) des Datenverkehrs. Bei den Verfahren zur Paketvermittlung unterscheidet man generell statisches und dynamisches Routing. Folgende grundlegenden Eigenschaften muss ein Router aufweisen: ein Verfahren zur Identifikation anderer Stationen, einen Algeorithmus zur Bearbeitung nichtlokaler Pakete zur Weiterlee9itung an einen anderen Router (Routing), und einen Header mit Informationen zur Zieladresse, Lebenszeit des Pakets, Fragmentierung und Reassenblierung desselben. Im Gegensatz zu einer Bridge leitet ein Router nur Datenpakete weiter, deren Zieladresse ihm bekannt sind. Aufgrund dieser analysierenden Eigenschaft eignen sich Router sehr gut zur Verbindung von LANs über Weitbereichsnetze (WAN).

