Der Explorer sieht unter Vista nicht nur anders aus, mitunter zeigt er auch ein seltsames Verhalten.
Erfahrene XP-Anwender, die zu Vista wechseln, werden mit dem neuen Windows Explorer so manche Überraschung erleben. Microsoft hat ihn komplett überarbeitet und optisch dem IE7 angepasst. In der Adressleiste wird das aktuelle Verzeichnis jetzt in der Form „Computer > Lokaler Datenträger (C:) > Neuer Ordner“ angezeigt. Um wie unter XP den tatsächlichen Pfad zu sehen, klicken Sie ganz rechts oder links in die Adressleiste. Diese zeigt nun wieder „C:\Neuer Ordner“ an. Interessant wird es, wenn Sie dies bei bestimmten Systemordnern machen. So wird aus dem Programme-Ordner plötzlich „C:\Program Files“ und aus Benutzer-Ordner unerwartet „C:\Users“. Hintergrund ist, dass Vista für mehrere Sprachversionen ausgelegt ist. Vista versucht dies aber vor Ihnen zu verbergen. Wollen Sie etwa Programme in den Ordner „C:\Programme“ installieren leitet Vista diese im Hintergrund in den Ordner „Program Files“ um. Der unter XP übliche Ordner „Eigene Dateien“ heisst jetzt übrigens „Dokumente“, intern aber „Documents“.



